Dienstag, 19. Mai 2015

Mein Abenteuer " Torres del Paine", ein Nationalpark am Ende der Welt. Für 4 Tage durch pure Natur. Im Gepäck, alles was man so zum Überleben braucht und 3 sehr coole Menschen. Zum einen meinem Mitvolontär Jonas und noch zwei liebe Mädels aus Deutschland, welche wir in der Nacht vorher in unserem Hostel beim Spätzle essen kennengelernt haben.


TAG 1:


Puerto Natales

Angefangen hat alles in Punta Arenas, von wo es dann ins wunderschöne Puerto Natales ging, wo wir uns zum Glück noch ausstatten konnten mit Zelt, Isomatten, Campingkocher, Essen,...


Nach einer dreistündigen Busfahrt zum Nationalpark, waren wir dann auch schon am Startpunkt angekommen. Bei super Wetter....
....und einer tollen Aussicht auf die berühmten Torres..

                                      

Zelte waren aufgebaut und dann ging die erste Wanderung zum "Grey" los, dem Gletscher, auf den wir schon total gespannt waren. Es hat nur leider fast durchgehend geregnet und ich war nach den 6 Stunden komplett nass....ABER es hat sich gelohnt...



....denn da ist er, es war genial, wann sieht man sowas schon mal live?!...


Und auf dem Rückweg wurde dann auch wieder das Wetter ein bisschen besser und wir konnten den schönen Wanderweg genießen:)



TAG 2:


 Der zweite Tag war angebrochen , ich war zwar hundemüde, da ich in der Nacht so gut wie nicht schlafen konnte, aber gestärkt durch Haferflocken ging es dann im strömenden Regen weiter...

...durch Wälder....
                                                         

....an Seen vorbei.....


.....an Bergen vorbei.....

....und ganz gerne auch mal bergab:)....

Dann haben wir auch unser zweites Camp erreicht, pitschnass und durchgefroren, aber mit vielen genialen Eindrücken und einem Lächeln im Gesicht.Außerdem freut man sich nach so einem Tag im Dauerregen noch viel mehr über sein VERDIENTES Abendessen. 


TAG 3:
Die Zelte wurden abgebaut und wir waren im Auf und Abbau unseres Zeltes schon Meister, besonders wenn es dabei stürmt und regnet, dass beschleunigt die ganze Sache noch:)
Den dritten Tag haben wir dann mit herrlichen Sonnenschein begonnen....



...auf gings mit großen Schritten der Sonne entgegen....

....ich glaube zu sowas brauche ich nichts sagen...

....uns war nur leider bewusst das das gute Wetter nicht lange auf unserer Seite bleiben würde, deswegen legten wir einen Zahn zu....

....leider nur zu langsam, nach ca. 40 Minuten hatte uns auch schon wieder der Regen eingeholt, weswegen dann das Vesper unter einem schützenden Baum stattgefunden hat...

....aber weil wir nicht aus Zuckerwatte sind, ging es weiter...durch Wälder...

                                       
                              

                                                                   
...über Brücken... und wenn diese mal nicht vorhanden waren. auf Steinen über die Flüsse oder durch knöcheltiefen Matsch über Wege...


 Nach einem guten Marsch von ca. 8 Stunden waren wir dann auch in unserem letzten Camp angekommen, dieses Mal nur ohne Strom, fließend Wasser und einer anständigen Unterstellmöglichkeit. Doch das war mir egal, durchgefroren und müde, habe  ich mich sofort ins Zelt gelegt und geschlafen.
Was mich dann am nächsten Morgen überrascht hat, war wirklich krass. Normal, steht man an diesem Teil des Wanderweges ganz früh auf, um noch eine kleine Wanderung hoch zu den "Torres" zu machen. Jonas und ich haben uns dann bei raus schauen aus dem Zelt eindeutig dagegen entschieden:) Außerdem war uns unglaublich kalt und unter diesen Umständen haben die warmen Schlafsäcke einfach gegen eine Weltschönheit, wie den Sonnenaufgang an den Torres gewonnen.

 

Wir haben alle ziemlich doof aus der Wäsche geschaut, als wir im Winterwunderland aufgewacht sind:)

Und was muss man in so einem Augenblick machen,....SPRINGBILDER!!!

..und noch mehr...
..und Grimassen:D...
                        Und dann haben wir uns auf den Weg zum Ziel gemacht...










Und ich bin einfach sehr dankbar, für den Schutz von oben!



Kaputt und müde sind wir dann nach etwa 5 Stunden angekommen und wurden von einem Bus nach Puerto Natales zu unserem Hostel gebracht. Dort gab es dann erst mal eine warme Dusche und was anderes als Pesto zu essen:)Es war ein ziemliches Abenteuer und echt anstrengend, aber es hat sich sowas von gelohnt!!!

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